Menschen unterschiedlicher Lebenslagen versuchen heutzutage, ihr Geld sinnvoll anzulegen. Welche Art der Anlage dabei lukrativ ist und wirklich einen Gewinnabwurf verspricht, ist dabei sehr umstritten.

Gold und Silber sind als Kapitalanlage für viele Anleger nicht mehr interessant. Während manche sagen, man solle lieber in Startups investieren, behaupten andere, Aktien oder Wertpapiere seien der richtige Weg.

Kein Wunder, dass die Wahl schwer fällt – denn in die Zukunft blicken kann letztendlich niemand. Besonders, wenn Sie sich in den verschiedenen Themengebieten nicht wirklich auskennen, fällt die Entscheidung einer risikoreichen Investition schwer.

Wir haben dieses Problem erkannt und möchten Ihnen als Experten in diesem Bereich eine besonders lukrative Option ans Herz legen: die Eigentumswohnung als Kapitalanlage.

In diesem Artikel erfahren Sie, warum die Eigentumswohnung auf längere Sicht eine hohe Wertsteigerung hat und für Sie die beste Möglichkeit zu investieren ist.

Nutzen Sie den Hebeleffekt!

Der Hauptgrund, eine Eigentumswohnung als Kapitalanlage in Betracht zu ziehen, ist ganz einfach: die Rendite. Vereinfacht gesagt wird als Rendite der Gewinn einer Geldanlage bezeichnet. Natürlich steht auch bei einer Investition in Immobilien die Gewinnmaximierung im Vordergrund.

Sie fragen sich vermutlich, ob Sie es sich überhaupt leisten können, in eine Immobilie zu investieren. Das Schöne an dieser Art Kapitalanlage ist, dass Sie mit einem geringen Eigenkapital eine hohe Rendite erreichen können. Wir sprechen hier vom so genannten Hebeleffekt. Schon mit 10.000 Euro Eigenkapital und ca. 100 Euro im Monat anfänglicher Zuzahlung können Sie Ihren Einsatz vervierfachen.

Das funktioniert folgendermaßen: Sagen wir die Immobilie, die Sie als Kapitalanlage erwerben wollen, kostet 100.000 Euro. Sie bringen ca. 10.000 Euro Eigenkapital für die Kaufnebenkosten (Notar, Grundbuch, Grunderwerbsteuer und evt. Maklercourtage) mit ein und wollen eine anfängliche monatlich Zuzahlung von 100 Euro leisten.

Im Schnitt geht man von einer Immobilienwertsteigerung von 4 % pro Jahr (p.a.) aus. Das kann in manchen Regionen mehr oder weniger sein. Vereinfacht und pauschal gesagt, verdoppeln sich die Immobilienpreise alle 20 Jahre. Das entspricht durchschnittlich 4 % pro Jahr. 15 Jahre nach Erwerb der Immobilie liegt ihr Wert also bei 180.000 Euro. Gehen wir von einer Tilgung von 2 % p.a., sowie einem Zins von 2 % p.a. bei der Bank aus. Nach 15 Jahren liegt die Restschuld bei der Bank also bei 65.000 Euro. Würden Sie zu diesem Zeitpunkt Ihre Immobilie verkaufen, würden Sie den Verkaufspreis in Höhe von 180.000 Euro steuerfrei realisieren und würden damit Ihr restliches Darlehen in Höhe von 65.000 Euro auf einen Schlag abbezahlen. Die Differenz in Höhe von 115.000 Euro ist somit Ihr Gewinn aus dieser Investition. Dank des geltenden Rechts sind Veräußerungsgewinne nach 10 Jahren vollkommen steuerfrei. Die von Ihnen über die Laufzeit eingesetzten 28.000 Euro haben sich also innerhalb von 15 Jahren vervierfacht. Bei dieser Betrachtung wurde keine Mieterhöhung berücksichtigt, so dass Ihr monatlicher Einsatz in Höhe von 100 Euro über die Laufzeit konstant bleiben.

Eigentumswohnung oder Gewerbeimmobilie?

Gewerbeimmobilien versprechen unter Umständen eine höhere Rendite – bergen prinzipiell aber auch immer ein höheres Verlustrisiko.

Die Fluktuation gewerblicher Mieter ist meist deutlich höher als bei privaten Mietern. Hierdurch können lange Nutzungsausfälle entstehen, da das Finden eines neuen, geeigneten Mieters oft sehr schwierig ist.
Bestimmte Branchen, wie beispielsweise Arztpraxen, unterliegen zudem gewisse bauliche Anforderungen. Ständige Veränderungen der Immobilie sorgen natürlich für eine höhere finanzielle Belastung des Eigentümers.

Das Risiko von langen Mietausfällen und hohe Kosten für die Umstrukturierung und Anpassung der Gewerbefläche an neue Mieter ist also nicht zu unterschätzen.

 

Eigentumsimmobilien als sichere Investition

Deutlich mehr Sicherheit verspricht hier das Investieren in Immobilien, die als Wohnraum genutzt werden. Der Vermieter – also Sie – kann die Zahlungsfähigkeit seiner Mieter vorab überprüfen.
Zudem sind Mietschwankungen und das Risiko von Mietausfällen sehr gering, da guter Wohnraum überall und immer gesucht wird.

Auch Banken sehen die Eigentumswohnung als Kapitalanlage weniger risikobehaftet als Gewerbeimmobilien. Die Konsequenz? Banken bewilligen Kredite für Wohnimmobilien deutlich lieber als für Gewerbeimmobilien. So wird auch die Finanzierbarkeit Ihrer Kapitalanlage deutlich einfacher. Zudem bewilligen die Banken in vielen Fällen eine 100 % Finanzierung. Das heißt, dass Sie nur die Kaufnebenkosten als Eigenkapital einsetzen müssen und die Bank Ihnen den kpl. Kaufpreis vom Objekt als Darlehen zur Verfügung stellt.

Was müssen Sie bei der Investition in eine Immobilie beachten?

Kurz gesagt: Die Lage, die Lage und nochmals die Lage! Sie ist der einzige unveränderliche Faktor einer Immobilie. Der Grundriss, die Dämmung, die Fassade – das alles kann jederzeit erneuert, verbessert oder umgestaltet werden. Selbst die Investition in baufällige Immobilien kann sich lohnen – wenn denn die Lage stimmt. Denn auch ein Abriss mit anschließendem Neubau kann äußerst attraktiv für spätere Mieter sein.

Sie sind sich nicht sicher, welcher Ort für Ihre Investition in eine Immobilie geeignet ist?
Kein Problem. Wir haben die fünf wichtigsten Tipps für Sie zusammengefasst:

  1. Orientieren Sie sich am Speckgürtel der Großstädte!
    Hier sind die Preise deutlich geringer als in direkter Innenstadtlage. Gleichzeitig sind Immobilien im Außenbereich der Städte immer gefragter. Immer mehr Mieter wollen der Hektik der Großstadt entfliehen und ziehen deshalb lieber in die peripheren Gebiete.
  2. Beachten Sie die Anbindungen!
    Die Eigentumswohnung als Kapitalanlage kann auch dann sehr attraktiv sein, wenn sie scheinbar sehr weit weg von größeren Städten liegt. Denn auch hier gilt: Das Leben auf dem Land ist wieder im Trend. Eine gute Verkehrsanbindung an die nächstgrößere Stadt kann eine Immobilie daher zum Volltreffer in Sachen Immobilien Investment machen.
  3. Große Arbeitgeber in der Nähe können eine Chance sein
    Informieren Sie sich über Arbeitgeber in der Region. Attraktiv für eine Investition in Immobilien sind immer Standorte, an denen gleich mehrere Firmen in der Nähe angesiedelt sind. Viele Arbeitnehmer brauchen viel Wohnraum – ein einfacher und logischer Faktor.
  4. Das Lebensgefühl für Mieter zählt
    Der Standort einer Immobilie kann durch unterschiedlichste Einrichtungen aufgewertet werden. Für Familien sind insbesondere nahe gelegene Schulen und Kindergärten interessant. Aber auch Grünflächenanlagen, Parks und Freizeitmöglichkeiten sind wichtige Faktoren, um eine geeignete Kapitalanlage für Sie zu finden.
  5. Informieren Sie sich über zukünftige Baumaßnahmen
    Sind Umgehungstraßen, Windkraftanlagen oder die Erschließung neuer Industriestandorte geplant? Dann sollten Sie Vorsicht walten lassen. Denn solche Bebauungen setzen den Wert einer Immobilie schnell herab. Niemand möchte in seinem Zuhause von Lärm belästigt werden.
  6. Informieren Sie sich über Mietpreise
    Natürlich spielt auch der Preis eine große Rolle. Hierbei sollten Sie vorab Kauf- und Mietpreise ins Verhältnis setzen. Hohe Mietpreise versprechen dabei natürlich eine schnellere Tilgung des Kaufpreises. Hochpreisige Immobilien sind unter Umständen jedoch auch schwieriger zu vermieten. Hierbei sollten Sie alle Faktoren genauer prüfen.

 

Ein Erwerb einer Eigentumswohnung als Kapitalanlage gilt allgemein als einer der sichersten  Investitionen. Eine minimale Einbringung von Eigenkapital bei einem hohen Renditeversprechen macht den Immobilienerwerb attraktiv.
Dennoch ist eine gute, vorausschauende Vorbereitung und Planung im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Haben Sie noch Fragen zu diesem Thema oder brauchen professionellen Rat zur Kapitalanlage? Kontaktieren Sie uns gerne persönlich!